Bei Nagomi handelt es sich um ein sehr grundsolides und ästhetisches japanisches Küchenmesser, dass sowohl Profi- wie auch Hobbyköchen die Arbeit in der Küche wesentlich erleichtert. Das Messer überzeugt neben seiner Schärfe insbesondere auch durch eine hohe Widerstandsfähigkeit, bedingt durch die vielen Lagen aus gehärtetem Stahl. Hinsichtlich Design und Optik entspricht es der langen japanischen Tradition.
Nagomi Messer Test – Schneidwerkzeug höchster Qualität
Hergestellt werden Nagomi Messer von der Schmiede Mitsuboshi im japanischen Seki, seit jeher ein beliebtes Zentrum der japanischen Schneidwarenproduktion. Das Unternehmen mit seinen fast 50 Mitarbeitern blickt inzwischen auf eine knapp 140 Jahre alte Geschichte. Nagomi Messer stehen seit jeher für enorm scharfe, grundsolide sowie optisch ansprechende Schneidwerkzeuge. Produziert werden hierbei Messer für jeglichen Anspruch. Erhältlich sind demnach Nagomi Messer etwa als:
- Santoku
- Nakiri
- Kochmesser
- Brotmesser
- Schälmesser
- Schinkenmesser
Je nach Einsatzzweck fallen hierbei Klingenlänge, -höhe, Gesamtlänge sowie Gewicht unterschiedlich aus.
Unsere besten im Nagomi Messer Test Vergleich
Hohes Schärfeempfinden und geringer Reibungsaufwand
Die Messer setzen sich aus rostfreiem Mehrlagenstahl mit einer extrem gehärteten Schneidlage zusammen, welche sehr leicht nachzuschleifen ist. Damit ist das Messer an der Schneide unempfindlich und neigt auch nicht zu Ausbrüchen. Die Seitenlagen-Oberflächen sind oft mit Hammerschlägen (sogenannten Tsuchime) versehen, welche gerade bei stark haftenden Schneidgütern ein leichteres Durchgleiten des Messers erlaubt und einen geringen Reibungsaufwand gewährleistet.
Traditionell werden die Griffe oval aus Graumagnolie unterschiedlicher Färbungen und die Zwinge aus Edelstahl gefertigt. Auch der geschwungene Klingenrücken ist ein besonderes Kennzeichen der Nagomi Serie.
Stärken von Nagomi Messern im Überblick
- Geschützt durch mehrlagigen Damast mit gehämmerter Oberfläche
- Hochwertige AUS-8 Schneidlage mit hoher Schnitthaltigkeit
- Ergonomisch geformter Griff aus Graumagnolie
- besonders leicht nachzuschleifen
- Geschwungener Klingenrücken
Nagomi Messer einsetzen wie ein Profi
Im Gegensatz zu einigen anderen japanischen Herstellern setzt die Mitsuboshi-Schmiede in Seki auf eine Zwinge aus Stahl, die gegenüber Holz deutlich langlebiger ist. Das herausragende Merkmal dieser hochwertigen Messer ist der geschwungene Klingenrücken, das die Nagomi Messerserie nicht nur optisch extrem aufwertet. Diese gerundete Form erlaubt es, mit der Hand weg vom Griff und hin zum Klingenrücken zu gleiten. Dabei liegt der Zeigefinger auf dem Klingenrücken, während der Daumen das Messer seitlich festhält. Diese Schneidetechnik erlaubt es, mit der Klingenspitze dieses Ausbeinmessers zielgerichtet am Knochen entlang zu schaben und die Knochen vom Fleisch zu lösen.
Ein gerader Schnitt rechts und links vom Knochen sowie das Lösen des Gelenks mit Hilfe der Messerspitze, schon lässt sich der Knochen entfernen. Ob Geflügel oder Fleisch – mit dem Nagomi Messer lassen sich diese Lebensmittel spielend leicht zubereiten.
Reduzierter Kraftaufwand dank Mehrlagenstahl und gehämmerter Oberfläche
Nagomi Messer bestehen grundsätzlich aus einer Damaststahlklinge. Dieses Japanmesser hat demnach in der Mitte einen sehr harten Kern (Material AUS-8). Weil dieser bei extremer Belastung angesichts seiner Härte brechen würde, wird er im Laufe des Produktionsprozesses sowohl links wie auch rechts durch ein Damaststahl aus weicheren SUS-Stählen (SUS 410 sowie SUS 430) geschützt. Insgesamt ergibt sich hierdurch ein Messer, das sich dank der harten Kernlage sehr fein ausschleifen lässt und durch die äußeren Stahllagen zudem eine extreme Schärfe und Stabilität erhält.
Eine weitere Besonderheit ist die gehämmerte Oberfläche (sogenannte Tsuchime), welche die Reibung verringert und das Messer geschmeidiger durch das Schnittgut gleiten lässt. Denn es bilden sich zwischen dem Schnittgut sowie der Klinge kleine Luftpolster, wodurch das Haften von Lebensmitteln an der Klinge reduziert wird. Traditionell sind zudem die ergonomischen Griffe oval aus Graumagnolie verschiedener Färbungen gefertigt.
Reinigungs- und Pflegehinweise für Nagomi Messer
Wie alle anderen hochwertigen Japanmesser auch, sollte das Nagomi Messer nicht in einer Spülmaschine gereinigt werden. Dies würde sowohl den empfindlichen Klingen wie auch den Griffen schaden. Für das Schleifen genügt ein Kombischleifstein 1.000. In Frage käme aber auch ein keramischer Wetzstab. Geeignet ist dieser Stab für all diejenigen, die sich erst langsam an das Schleifen herantasten möchten. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich mit einem Schleifstein die besten Ergebnisse erzielen lassen. Stabilisieren Sie beim Schleifen mit einem Wasserstein das Messer mit Hilfe von Zeigefinger und Daumen.
Setzen Sie das Messer nun im oberen Drittel der Klinge schräg auf den Stein und drücken Sie mit der freien Hand auf den Teil der Klinge, den Sie schärfen möchten. Nun können Sie die Klinge durch gleichmäßige Auf- und Abbewegungen schärfen, bis ein kleiner Grat an der Schneide aufgeworfen wird. Dieser sollte nicht sichtbar, sondern lediglich gefühlt werden können.
Update: 20.11.2024 um 12:43 Uhr / Affiliate Links / Bilder Amazon Product Advertising API oder im Kochmesser Test selbst gemacht.